Wer sich zur LSBTIQ-Gemeinschaft zählt, findet im Europaparlament die volle Unterstützung nur in der GRÜNEN Fraktion.
So haben nur die GRÜNEN in den letzten vier Jahren für alle LSBTIQ relevanten Gesetze gestimmt. Zuletzt gab es Aufregung um Martin Sonneborn von ‚Die PARTEI‘, der seinem ’satirischen Wahlverhalten‘ folgend, gemeinsam mit den Rechtspopulisten gegen ein Gesetz zur sogenannten ‚Homoheilung‘ votierte.
Aus Sicht des GRÜNEN Kreisvorstandssprecher Wilhelmshaven, Ulf Berner, eine schallende Ohrfeige für alle queer lebenden Menschen:
“ Es ist unentschuldbar in dieser Sache, in der es um Menschenrechte und eine die Gesundheit Betroffener gefährdende Aktion geht, mit Rechtspopulisten aus eigenen Prinzipien heraus, gemeinsame Sache zu machen. Sonneborn und seine Partei haben sich damit disqualifiziert. Mit Eintritt in ein Parlament hat ‚Die PARTEI‘ ihren Anspruch auf ausserparlamentarische Kritik verloren. Sonneborn und seine Mitstreiter*innen müssen sich seit dem an ihren Worten, Abstimmungen und Taten messen lassen und die Verantwortung übernehmen.“
Bereits am Freitag, dem 17.05.2019 war dies unter anderem Thema bei einer angeregten Diskussion mit Europakandidatin Katrin Langensiepen und Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Queer, Jens Christoph Parker im Café Gerda, Wilhelmshaven.
Zahlreiche Interessierte waren zum Talk-Café erschienen, um zu queerer Politik in Europa zu diskutieren. Katrin Langensiepen gab allen, die sich für queere Rechte einsetzen und die, die queer leben, einen wichtigen Tipp auf den Weg:
„Ihr müsst sichtbar bleiben“ Geht raus auf die Strasse und zeigt Euch!“
Dem Aufruf folgte die Wilhelmshavener Aktivist*innen-Gruppe auch gleich am Sonntag, 19.05.2019, mit ihrem ‚Spaziergang gegen Homo- und Transphobie‘ am Südstrand, Wilhelmshaven. Die leider nur kleine Gruppe erzielte aber auf der Südstrandpromenade größtmögliche Aufmerksamkeit und konnte in vereinzelten Gesprächen viel Zustimmung für die Aktion entgegen nehmen.
