Küstenfischerei retten! Beihilfen können ab heute beantragt werden

Die regionalen Bundestagsabgeorneten Christina Johanne Schröder und Julian Pahlke zu den Beihilfen für Küstenfischerei

Christina Johanne Schröder, MdB | Foto: Kaminski

Beeilt hätte sich das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung von Cem Özdemir, da schnell abzusehen war, dass der Angriffskrieg auf die Ukraine eine Energiekrise auslösen würde und auch die Fischerinnen und Fischer besonders betroffen seien, berichtete die Bundestagsabgeordnete Christina-Johanne Schröder. Die gebürtige Wesermärschlerin ist im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft unter anderem für Fischerei zuständig. Während üblicherweise Schiffsdiesel in den Preisbereichen zwischen 40-50 ct je Liter schwankt, sind die Preise auf weit über einen Euro gestiegen. „Für viele kleine Fischereiunternehmen handelt es sich um eine existenzielle Krise“, weiß Schröder nach Gesprächen mit Fischerinnen und Fischern zu berichten.

Julian Pahlke, MdB | Foto: Kaminski

„Die Fischerei in dieser Situation zu stützen ist wichtig. Heimische Fischerei liefert nicht nur regionale Lebensmittel und ist damit nachhaltiger, sie kurbelt auch den Tourismus vor Ort an. Das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung unter Bundesminister Cem Özdemir hat sich daher bereit gezeigt, schnelle Abhilfe zu schaffen. Der Bundestag hat Soforthilfen in Höhe von 11,5 Mio. Euro beschlossen. Ab Montag, den 11.07., können die Hilfen beantragt werden,“ ergänzt Julian Pahlke, Bundestagsabgeordneter für Ostfriesland und das Emsland

Während die Hilfen ab dem 11.07 beantragt werden können. Schröder rät dazu, den Antragszeitraum bis Ende Oktober nicht auszureizen. „Wir haben es in der Vergangenheit öfter erlebt, dass weniger komplizierte Anträge auch mehr Anträge bedeuten.“

Das Antragsformular einschließlich Anlage finden sich auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung unter www.ble.de/kleinbeihilfe-fischerei

Des Weiteren wurde eine Hotline 0228/ 6845-3133 und eine E-Mail-Adresse eingerichtet, über die Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zu der konkreten Unterstützungsmaßnahme beantwortet werden.