Krieg in Europa –Die schlimmsten Befürchtungen werden wahr

Mit dem Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine verändert sich Europa für immer. Dazu nehmen die GRÜNEN Politiker*innen Meta Janssen-Kucz, Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags und regional zuständig für die Ost-Friesische Halbinsel und Julian Pahlke, der Bundestagsabgeordnete für Ostfriesland und das Emsland, Stellung.

Meta Janssen-Kucz, Landtagsvizepräsidentin

Meta Janssen-Kucz in einer ersten Reaktion: „Meine schlimmsten Befürchtungen sind mit der beginnenden Invasion in der gestrigen Nacht wahr geworden.“

Neben der Solidarität mit der Ukraine, sind jetzt massivste Sanktionen und die Beendigung jeglicher Wirtschaftsbeziehungen zu Russland erforderlich. Janssen-Kucz macht deutlich: „Auch auf Niedersachsen kommen erhebliche Auswirkungen zu aber besonders wichtig sind jetzt schnell sichere Fluchtrouten nach Europa – In dieser dunklen Stunde stehen wir damit für Menschlichkeit in Europa.

Janssen-Kucz betont: „Der Weg der Diplomatie war richtig, die Bundesregierung hat mit aller Kraft versucht, den sich abzeichnenden Angriff noch abzuwenden. Durch maximalen Druck auf Russland muss der Krieg schnellstmöglich gestoppt werden. Viele Menschen in Russland sind ebenfalls schockiert über diesen skrupellosen Angriff.“

Julian Pahlke, Bundestagsabgeordneter

Julian Pahlke ergänzt: „Es ist jetzt essentiell, Zivilistinnen und Zivilisten zu schützen und sichere Fluchtwege offen zu halten. Das bedeutet auch, humanitäre Hilfe in Nachbarstaaten wie Polen, Moldawien, oder Ungarn zu stärken und formale Hürden, zur visafreien Einreise, auch für Menschen ohne biometrischen Pass aufzuheben. Gleichzeitig müssen wir uns in Deutschland und Europa darauf vorbereiten, Menschen aufzunehmen, die jetzt vor russischen Panzern und Raketen fliehen müssen.

Ich rufe alle Demokratinnen und Demokraten auf, Kundgebungen zu organisieren. Jedes Signal der Solidarität in Richtung der Ukraine und den Menschen dort ist immens wichtig.“