Wilhelmshaven und das leidige Thema Stadthalle

Eine Stadthalle ist nun wirklich nicht von Nöten

Alexander von Fintel

Der Vorstand des Kreisverband Wilhelmshaven spricht sich entschieden gegen die Notbehelfslösung der Stadthalle für die Stadt aus. Es gibt weitaus schwerwiegendere Projekte die zu stemmen sind und einen größeren Nutzen für die Stadt Wilhelmshaven hat. Neben dem Neubau der Marion-Dönhoff-Schule, welches eine Pflichtaufgabe der Stadt ist, heißt es Projekte aus dem Sektor Freiwillige Leistungen zu sichern. Da wären zum Beispiel, das Freibad Nord, das Nautimo und nicht zu vergessen unsere Stadtbücherei. Das sind Projekte, von denen alle Ortsansässigen profitieren und nicht nur ein Teil der Gesellschaft. Der grüne Vorstand hat das Wohl aller Bürger*innen im Auge und sorgt sich um Bildung und ein bezahlbares Freizeitvergnügen. Auch das unsere Kinder schwimmen lernen, ist ein Argument, welches wir nicht vernachlässigen dürfen.

„Für ein Provisorium, eine Ausgabe in Millionenhöhe ist nicht vermittelbar und in der jetzigen Situation unverantwortlich. Wir haben als Veranstaltungsorte unser schönes Pumpwerk, unsere Landesbühne und einiges mehr. Wir sollten die vorhandenen Ressourcen nutzen, als das eh schon knappe Geld zum Fenster rauszuwerfen. „Wenn wir Gelder für Investitionen hätten, wären unsere Radwege und Straßen, die Digitalisierung der Schulen und die energetische Sanierung der städtischen Gebäude deutlich dringender.“ so der Landtagskandidat der Grünen Wilhelmshaven Alex von Fintel.

Wenn die Wirtschaft eine Stadthalle für Wilhelmshaven fordert, dann möge sie diese auf eigene Kosten bauen und ebenso betreiben. Ein einziger Blick in das „Stadtsäckerl“ genügt, um zu wissen, dass das Projekt Stadthalle ein nicht zu realisierendes Projekt ist. Da genügt der reine Menschenverstand, um das zu erkennen.