Heizkostenzuschuss beim Wohngeld sowie für Studierende und Azubis kommt

Die GRÜNE Wohnpolitikerin Schröder (MdB Wesermarsch) und Julian Pahlke (MdB Ostfriesland): „Wir werden Menschen mit geringem Einkommen konsequent entlasten“

Berlin. Die enorm gestiegenen Kosten beim Heizen belasten vor allem Menschen mit geringem Einkommen stark. Die Ampel-Koalition möchte mit einem neuen Gesetz nun denen unter die Arme greifen, die momentan besonders unter den hohen Energiepreisen leiden. Wohngeldempfänger*innen, Studierende und Auszubildende sollen laut dem neusten Gesetzesentwurf einen Heizkostenzuschuss erhalten.

Christina-Johanne Schröder, MdB

Für die wohn- und baupolitische Sprecherin der GRÜNEN Bundestagsfraktion, Christina-Johanne Schröder, sei es ein wichtiges Signal, dass gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen als erstes Gesetz die Entlastung von Menschen mit geringem Einkommen ins Parlament eingebracht wird: „Die international massiv gestiegenen Preise für fossile Energie wie Öl, Kohle und Gas haben auch bei uns die Heiz- und Stromkosten in die Höhe schnellen lassen. Um diese Belastungen abzufedern, haben wir nun gemeinsam mit der Bundesregierung einen Vorschlag für einen Heizkostenzuschuss auf den Weg gebracht, den wir nun schnellstmöglich in den Deutschen Bundestag einbringen werden.“

Julian Pahlke, MdB

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Pahlke ergänzt, dieser Heizkostenzuschuss sei nur ein erster Schritt einer ganzen Reihe geplanter Entlastungsmaßnahmen und soll besonders schwer betroffene Haushalte wie Wohngeldempfänger, Auszubildende oder Studierende, die auf Leistungen angewiesen sind, unterstützen. Dies betreffe deutschlandweit über 2,1 Millionen Menschen.

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„In den nächsten Wochen und Monaten sollen weitere Entlastungen, wie ein Kindersofortzuschlag, eine faire Beteiligung von Vermietern am CO2-Preis und eine Abschaffung der EEG-Umlagekosten beim Strompreis folgen. Als Fraktionssprecherin für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen will ich mich für eine schnelle Umsetzung solcher Entlastungen einsetzen“, berichtet Schröder, Abgeordnete für den Wahlkreis Delmenhorst, Oldenburg-Land und die Wesermarsch. Um in Zukunft eine saubere, sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten, gebe es für sie nur einen Weg: „Die massiven Preisschwankungen fossiler Energieträger zeigen für mich ganz klar, dass wir den Umstieg auf Erneuerbare Energie enorm beschleunigen müssen.“