Wittmund: Grüne bleiben dran – die Wertstofftonne muss kommen!

Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Wittmund möchten eine echte Verbesserung der Abfallentsorgung vor Ort erreichen. Nachdem der Kreistag am 13. Dezember eine Erhöhung der Müllgebühren beschlossen hat, muss jetzt dringend die Einführung einer Wertstofftonne erfolgen!

Eberhard Hoffmann
Eberhard Hoffmann (BÜNDNIS 90 / GRÜNE Wittmund) | Foto: Hoffmann

In einer Presserklärung betont der Kreisvorstandsprecher der Grünen im Landkreis, Eberhard Hoffmann: „Die Müllgebühren sind ein nicht zu unterschätzender Kostenblock für jeden Haushalt. Für manche Familien ist dieser angesichts steigender Miet- und Energiepreise, Inflation sowie unzureichend angepassten Löhnen und Renten eine erhebliche Belastung! Neben weiteren Anstrengungen zur Reduzierung der Müllmenge muss auch die Abfallentsorgung selbst deutlich verbessert werden, wenn sie denn schon teurer werden soll.“

Die Grünen zeigen sich nicht zufrieden mit der Äußerung des CDU-Kreistagsabgeordneten Wilhelm Ihnen im Umweltausschuss des Kreistages (der Anzeiger für Harlingerland berichtete am 3. Dezember), der die Gelben Tonnen statt der Gelben Säcke forderte. Ziel müsse die Einführung der Wertstofftonne sein, wie das z.B. im Landkreis Friesland längst praktiziert werde.

Foto: F. Zielke

Annette Janssen, Ressortverantwortliche für Umweltschutz im Kreisvorstand der Grünen, bemerkt: „Dann wissen wir Bürger:innen auch sicher, wohin mit Verschlüssen von Gläsern und Flaschen, die bislang einfach im Restmüll landen, wo eine Wiederverwertung bzw. Recycling aber ausgeschlossen ist.“ Dies geschehe häufig aus Unkenntnis, weil sich viele noch am Grünen Punkt des Dualen Systems orientierten, obwohl seit 2008 alle leichten Verpackungen, Deckel und Kronkorken auch ohne Kennzeichnung in den Gelben Sack dürfen.  Mit der Wertstofftonne könnten dann aber auch andere leichte Haushaltsgegenstände aus Plastik, Metall und Verbundstoffen wie z.B. Kleiderbügel, Zahnbürsten, Kabelreste, Eimer, Besteck, Spielzeug usw.  gesammelt und wiederverwendet werden. Janssen: „Pro Jahr könnten laut NABU 700.000 Tonnen CO2 in Deutschland eingespart werden, Rohstoffe werden geschont!“ Dazu brauche es laut den Grünen natürlich auch Beratung und Werbung, z.B. mit online und als Handzettel verteilten Sortieranleitungen in mehreren Sprachen. Als weitere Vorteile nennt Janssen noch: „Für die Bewohner:innen des Landkreises wird es einfacher. Sie müssen nur noch nach den Materialien wie Papier, Kunststoff, Metall oder Verbundstoffe wie Tetrapack schauen. Und sie müssen nicht mehr nach Wiefels fahren, um andere Kleingegenstände aus solchen Materialien zu entsorgen.“

Die Grünen weisen auch darauf hin, dass die vor kurzem abgelöste Bundesregierung leider Ende 2016 ein Gesetzesvorhaben zur bundesweiten Einführung der Wertstofftonne „in die Tonne“ getreten habe, weil sie vor der Industrie eingeknickt sei. Hoffmann: „Wir gehen davon aus, dass die neue Bundesregierung das besser machen wird, wir müssen ja aber nicht darauf warten! Wir freuen uns darüber, dass im Landkreis die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes Fahrt aufnimmt. Zu den Umweltprojekten muss unbedingt auch die kostenlose Wertstofftonne gehören!“

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Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Wittmund möchten eine echte Verbesserung der Abfallentsorgung vor Ort erreichen. Nachdem der Kreistag am 13. Dezember eine Erhöhung der Müllgebühren beschlossen hat, muss jetzt dringend die Einführung einer Wertstofftonne erfolgen!

Eberhard Hoffmann
Eberhard Hoffmann (BÜNDNIS 90 / GRÜNE Wittmund) | Foto: Hoffmann

In einer Presserklärung betont der Kreisvorstandsprecher der Grünen im Landkreis, Eberhard Hoffmann: „Die Müllgebühren sind ein nicht zu unterschätzender Kostenblock für jeden Haushalt. Für manche Familien ist dieser angesichts steigender Miet- und Energiepreise, Inflation sowie unzureichend angepassten Löhnen und Renten eine erhebliche Belastung! Neben weiteren Anstrengungen zur Reduzierung der Müllmenge muss auch die Abfallentsorgung selbst deutlich verbessert werden, wenn sie denn schon teurer werden soll.“

Die Grünen zeigen sich nicht zufrieden mit der Äußerung des CDU-Kreistagsabgeordneten Wilhelm Ihnen im Umweltausschuss des Kreistages (der Anzeiger für Harlingerland berichtete am 3. Dezember), der die Gelben Tonnen statt der Gelben Säcke forderte. Ziel müsse die Einführung der Wertstofftonne sein, wie das z.B. im Landkreis Friesland längst praktiziert werde.

Foto: F. Zielke

Annette Janssen, Ressortverantwortliche für Umweltschutz im Kreisvorstand der Grünen, bemerkt: „Dann wissen wir Bürger:innen auch sicher, wohin mit Verschlüssen von Gläsern und Flaschen, die bislang einfach im Restmüll landen, wo eine Wiederverwertung bzw. Recycling aber ausgeschlossen ist.“ Dies geschehe häufig aus Unkenntnis, weil sich viele noch am Grünen Punkt des Dualen Systems orientierten, obwohl seit 2008 alle leichten Verpackungen, Deckel und Kronkorken auch ohne Kennzeichnung in den Gelben Sack dürfen.  Mit der Wertstofftonne könnten dann aber auch andere leichte Haushaltsgegenstände aus Plastik, Metall und Verbundstoffen wie z.B. Kleiderbügel, Zahnbürsten, Kabelreste, Eimer, Besteck, Spielzeug usw.  gesammelt und wiederverwendet werden. Janssen: „Pro Jahr könnten laut NABU 700.000 Tonnen CO2 in Deutschland eingespart werden, Rohstoffe werden geschont!“ Dazu brauche es laut den Grünen natürlich auch Beratung und Werbung, z.B. mit online und als Handzettel verteilten Sortieranleitungen in mehreren Sprachen. Als weitere Vorteile nennt Janssen noch: „Für die Bewohner:innen des Landkreises wird es einfacher. Sie müssen nur noch nach den Materialien wie Papier, Kunststoff, Metall oder Verbundstoffe wie Tetrapack schauen. Und sie müssen nicht mehr nach Wiefels fahren, um andere Kleingegenstände aus solchen Materialien zu entsorgen.“

Die Grünen weisen auch darauf hin, dass die vor kurzem abgelöste Bundesregierung leider Ende 2016 ein Gesetzesvorhaben zur bundesweiten Einführung der Wertstofftonne „in die Tonne“ getreten habe, weil sie vor der Industrie eingeknickt sei. Hoffmann: „Wir gehen davon aus, dass die neue Bundesregierung das besser machen wird, wir müssen ja aber nicht darauf warten! Wir freuen uns darüber, dass im Landkreis die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes Fahrt aufnimmt. Zu den Umweltprojekten muss unbedingt auch die kostenlose Wertstofftonne gehören!“