Flankierend zum Beitritt zur Entwicklungszone im Biospährenreservat Niedersächsisches Wattenmeer beantragen die Langeooger Grünen die Bildung eines kommunalen Biosphären-Beirats

Die Entscheidung über einen Beitritt der Inselgemeinde Langeoog zur Entwicklungszone im Biospährenreservat Niedersächsisches Wattenmeer wird derzeit nicht unkritisch und zum Teil kontrovers auf der Insel diskutiert.

Den Langeooger Grünen ist mit einem Beitritt zur Entwicklungszone Biospährenreservat an einer zukunftsfähigen Entwicklung der Insel, die u.a. von Nachhaltigkeit geprägt ist, sehr gelegen. Zum Schutz der Ressourcen sowie der einmaligen schützenswerten Natur braucht es nach Ansicht der Inselgrünen aber zusätzlich andere flankierende Maßnahmen.
Gerade auch als prädikatisierte Tourismuskommune im Weltnaturerbe Wattenmeer seien sie es den Insulaner:innen, Gästen und nachfolgenden Generationen schuldig, einen gangbaren Weg zum Beitritt aufzuzeigen, der alle Seiten zufriedenstellen könnte.

Langeoog Strand | StephanieAlbert@pixabay

Dazu Olaf Sommer, Grüner Ratsherr:

„Von daher befürworten sie den Weg, den die Stadt Norden mit der Bildung und Gründung eines kommunalen Biospähren-Beirats gegangen ist und denken, damit einen Lösungsweg für alle Seiten aufzuzeigen und zu beantragen. Nur unter dieser Voraussetzung, daß diese flankierende Maßnahme gebildet wird, würden sie dem Beitritt zum Biospährenreservat zustimmen.“

Bärbel Kraus, Vorsitzende des GRÜNEN OV Langeoog

Bärbel Kraus, Vorstandssprecherin der GRÜNEN Langeoog ergänzt:

„In diesen Beirat können z.B. neben Vertreter:innen der Gemeinde, Insulaner:innen, des Einzelhandels, der DEHOGA, der Ortshandwerkerschaft, Vertreter:innen von Kirche und Politik sowie andere Interessierte ihre Entwicklungsschriftte in der Erweiterungszone des Biospährenreservats selbst bestimmem.“

Die endgültige Entscheidung zum Beitritt zur Entwicklungszone des Biospährenreservats wird in der nächsten Ratssitzung Ende August diesen Jahres durch den Rat der Inselgemeinde beschlossen weden.