Nach ausführlicher Diskussion mit dem Landratskandidaten Holger Heymann in einer Online-Konferenz am 22. März und anschließender Auswertung durch Kreisvorstand und Kreistagsfraktion erklären Kreisvorstandssprecherin Andrea Heinks und Kreisvorstandssprecher Eberhard Hoffmann gemeinsam in einer Presseerklärung: „Bei der Kommunalwahl am 12. September 2021 möchten wir Grünen unser Ergebnis deutlich ausbauen und mit 5 Grünen in den Kreistag einziehen. Gleichzeitig werden wir Holger Heymann als Kandidat für das Landratsamt unterstützen.“
Andrea Heinks erläutert die Entscheidung so: „Wir Grüne haben in der Zusammenarbeit mit dem amtierenden Landrat zwar nicht nur, aber überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Ganz besonders wichtig ist uns, dass er bisher unsere Forderungen und Schritte für eine bessere Mobilität im Landkreis mitgegangen ist: Mehr Zuverlässigkeit, bessere Taktung zwischen Bahn und Bussen, barrierefreie Haltestellen, Linienbündelung und Ausschreibungen für künftige Vergaben an die Busunternehmen. Das konnten wir anschieben, Teile davon sind umgesetzt, alles andere auf gutem Weg und im neuen Nahverkehrsplan verankert! Auch in Sachen Digitalisierung und Bürgerinformation hat sich vieles im Landkreis in der Zusammenarbeit des Landrats mit der Gruppe Rot-Grün-Plus zum Positiven verändert!“
Deutlichen Handlungsbedarf sieht Eberhard Hoffmann vor allem im Klimaschutz: „Wir werden sehr darauf achten, dass der von uns mitinitiierte und im Kreistag bereits beschlossene Bürger*innen-Klimarat jetzt tatsächlich eingesetzt wird. Wichtig für das Erreichen des Pariser 1,5 Grad Ziels sind uns Solaranlagen auf allen Dächern im Landkreis, wo dies technisch sinnvoll und machbar ist, zumindest und umgehend für kreiseigene Gebäude. Und ebenso zwingend: ein Klimavorbehalt für alle Investitionsentscheidungen, die im Kreis getroffen werden!“
Zusammenfassend sagen Heinks und Hoffmann, dass die Grünen im Kreis die bisherige Zusammenarbeit mit Landrat Heymann fortsetzen und weiter verbessern möchten. Klare Schwerpunkte bleiben Mobilität und Klimaschutz. Und alle Maßnahmen zur Entwicklung von z.B. Tourismus, Landwirtschaft, Wirtschaftsförderung, Stadt- und Gemeindeentwicklung werden sich am Klimaziel messen lassen müssen. Eberhard Hoffmann: „da kommt der Landrat nicht dran vorbei“.